Wohnen

Wenn das autonome Aufstehen aus eigener Kraft oder auf Grund mangelnder Bewegungsfähigkeit zunehmend schwerfällt, kann ein Relaxsessel mit Aufstehhilfe einen gemütlichen Platz in der Wohnung bieten.

Der Relaxsessel in der Werkstatt Wohnen kann mit Hilfe eines kleinen Hebels elektrisch in verschiedene Positionen gestellt werden. Die Rückenlehne und die Fußstütze können unabhängig von einander verstellt werden. Gasdruck sorgt dafür, dass der Sessel langsam angehoben, leicht nach vorne gekippt wird. Dies ermöglicht ein kraftsparendes Aufstehen.

Ein Katapultsitz erleichtert das autonome Aufstehen. Der Katapultsitz hebt die betroffene Person langsam aus der Sitzposition, auf diese Weise kann diese ohne fremde Hilfe und mit wesentlich verringertem Kraftaufwand aufstehen oder sich hinsetzen. Der Katapultsitz kann auf Stühlen, Sesseln oder auf dem Sofa verwendet werden.

Den Katapultsitz gibt es als mechanische und elektrische Variante. Bei der elektrischen Variante ist zu beachten, dass eine Steckdose in der Nähe benötigt wird und dass das Kabel so ausgelegt wird, dass es nicht zur Stolperfalle wird.

Das Bett sollte im Krankheitsfall von drei Seiten aus zugänglich sein, jeweils mit Bewegungsflächen von 90 cm, auf einer Bettseite sollten es sogar 120 cm sein. Ist das Bett mit einem Haltegriff zum Aufrichten nachrüstbar, ähnlich den Galgen, die sich an Krankenhausbetten befinden? Steht das Bett mit dem Kopfende an der Wand, so kann die Aufstehhilfe bei ausreichender Tragfähigkeit der Wand auch hier montiert werden. Alternativ können mobile Stangengriffe  zwischen Wand und Decke gespannt werden.

Das hier gezeigte Bett ist rollstuhlgerecht. Es verfügt über einen  zurückgesetzten Sockel, der das Anfahren an das Bett auch mit einem Rollator oder Rollstuhl ermöglicht. Der einfache Bettrahmen mit Hebepflegebettrahmen erlaubt genau wie ein Pflegebett individuelle Einstellungen in  der Höhe, dem Sitzen und Liegen. Es ermöglicht ein bequemes Liegen durch die Anpassung an die individuellen Bedürfnisse sowie Erleichterung beim Ein- und Ausstieg. Abgerundete Ecken verhindern Verletzungen.

Eine Beleuchtung der Bettunterkante bietet in der Nacht Orientierung und Sicherheit. Ein Bewegungssensor schaltet das Licht automatisch ein und nach einer einstellbaren Zeitspanne wieder aus.

Bei längeren Aufenthalten im Bett ist es angenehm, aus dem Fenster schauen zu können. Das geht am besten, wenn das Bett parallel zum Fenster steht und die Brüstungshöhe des Fensters möglichst niedrig ist.

Hebepflegerahmen

Hebepflegerahmen können in den vorhandenen Bettrahmen integriert werden. Auf diese Weise kann das Ehebett auf die Ansprüche der häuslichen Pflege umgebaut werden. Das gewohnte Umfeld und die wohnliche Atmosphäre im eigenen Schlafzimmer bleiben auf diese Weise erhalten.

Der Hebepflegerahmen erleichtert nicht nur die häusliche Pflege, sondern auch den Alltag der betroffenen Person. So kann zum Beispiel die Höhe des Hebepflegerahmens individuell elektronisch verstellt werde. Dies erleichtert das Aufstehen aus dem Bett. Darüber hinaus können meist auch diverse Lagerungspositionen eingestellt werden. Lattenroste mit mehrfach verstellbarem Kopf- und Fußteil können zum Beispiel bei Venenleiden große Erleichterung schaffen, wenn etwa die Füße hoch gelagert werden sollen.

Matratze

Bei der Wahl der Matratze können neben Material und Härtegrad bei älteren Menschen und Menschen mit einer Behinderung weitere Punkte wichtig sein:

  • Wird der Druck optimal verteilt?
  • Ist der Bezug wasserdicht und atmungsaktiv?

Die in der Werkstatt Wohnen ausgestellte Matratze hat darüber hinaus noch einen integrierten Drucksensor. Dieser Sensor registriert, wenn die liegende Person aufsteht. Der Sensor ermöglicht auf diese Weise nicht nur eine Überwachung der betreffenden Person, sondern es können unterschiedliche Szenarien abgespeichert werden, die besonders für den häuslichen Bereich interessant und hilfreich sind. So ist zum Beispiel denkbar, dass automatisch die Bettbeleuchtung oder auch das Badezimmerlicht angeschaltet wird, sobald die betreffende Person aufsteht. Auf diese Weise wird der nächtliche Weg zur Toilette sicher ausgeleuchtet.  

Der Drucksensor in der Matratze ist nicht sichtbar und auch nicht spürbar. Darüber hinaus ist er wartungsfrei, da er über Bewegungsenergie mit Strom versorgt wird. Der Sensor überträgt die Information "Person steht auf" per Funk an das gewünscht Endgerät, zum Beispiel an die Decken- oder Nachttischleuchte.

Bett mit Aufstehhilfe

Bei dem Bett mit Aufstehhilfe handelt es sich um ein Pflegebett, das durch die elektrisch drehbare Liegefläche und zusätzliche Aufstehhilfe das Hochkommen aus dem Bett unterstützt. Die im Bett liegende Person wird zuerst in eine aufrecht sitzende Position gebracht, anschließend wird die Liegefläche elektrisch gedreht und das Fußteil herabgelassen. In dieser Position könnte nun bequem sitzend zum Beispiel im Bett gegessen werden. Möchte die Person aufstehen, wird die Sitzfläche zusätzlich leicht angehoben, so dass ein leichtes Hinstehen ermöglicht wird.

Der Elektrotechnik kommt im häuslichen Umfeld eine immer größere Bedeutung zu. In einem besonderen Maße auch älteren und behinderten Menschen.

Die permanente Weiterentwicklung und Miniaturisierung der Elektrotechnik führt zu immer innovativeren und kundenfreundlicheren Produkten für den Haushalt. So finden sich neben kleinsten Sensoren in Kombination mit Mikroprozessoren in der AAL-Technik ganz neue Möglichkeiten, den Alltag zum Beispiel für an Demenz erkrankten Menschen sicherer zu gestalten. Hier ist zum Beispiel eine Herdüberwachung mit Abschaltautomatik zu nennen. Aber auch Funktaster, die beliebig in der Wohnung platziert werden können, ohne selbst an das Stromnetz oder batteriegebunden zu sein.

Steckdose beleuchtet

Steckdosen mit einem im Rahmen integrierten Licht können als Nacht- und Orientierungslicht dienen und sorgen somit für Sicherheit. Diese Rahmen gibt es in unterschiedlichen Varianten und Designs. Integrierte Dämmerungssensoren sorgen dafür, dass das Licht bei einsetzender Dunkelheit automatisch angeht.

Der Wechsel von Batterien ist im Gegensatz zu mobilen Nachtlichtern nicht notwendig.

Steckdosen mit Auswurf

Häufig sitzen Stecker so fest in der Steckdose, dass sie kaum wieder herauszuziehen sind. Ein Ziehen an dem Kabel ist sehr gefährlich und sollte unterlassen werden.

Steckdosen mit einem Auswurfmechanismus erleichtern das Herausziehen des Steckers - es ist keine besondere Kraftanstrengung notwendig. Durch verschiedene Technologien können SCHUKO-Stecker vereinfacht ausgeworfen werden. Das Verletzungs- und Unfallrisiko wird erheblich minimiert.

Bei der in der Werkstatt Wohnen gezeigten Auswurfhilfe wird ein Hebel heruntergedrückt, der den Stecker "herausdreht". Besonders bei Steckdosen, die nur kurzzeitig benutzt werden, ist dies eine sinnvolle Erleichterung. Zum Beispiel bei Küchengeräten und Elektrogeräten mit Akkus, die regelmäßig aufgeladen werden müssen. Auch schwer zugängliche Steckdosen lassen sich so leichter nutzen.

Steckdosenempfänger

Mit Hilfe von Funksteckdosenempfängern können schwer zugängliche Steckdosen leichter bedient werden. Ein weiterer Vorteil ist, dass hierdurch Elektrogeräte per Fernbedienung gesteuert werden, die ansonsten keine Fernbedienung haben, wie zum Beispiel Stehleuchten.

Die Funktionsweise ist wie folgt: der Steckdosenempfänger wird in eine beliebige Steckdose eingesteckt. An diesen Empfänger kann dann jedes beliebiges Elektrogerät angeschlossen werden, zum Beispiel Stehleuchten, Radios oder Fernsehern.

Mit Hilfe einer Funkfernbedienung können so bis zu fünf verschiedene Elektrogeräte bequem vom Sessel, Sofa oder auch Bett ein- und ausgeschaltet werden.

Die Reichweite des Senders beträgt ja nach Möbelstellung bis zu 30 Metern.

Steckdosensystem

In einer barrierefrei eingerichteten Küche ist die Planung der Steckdosen und Elektroanschlüsse besonders wichtig. Hier sollten mehrere Aspekte eine Rolle spielen:

  • Neben den Anschlüssen für die Elektrogeräte sollten Steckdosen für höhenverstellbare (Hänge-)Schränke und Arbeitsflächen vorgesehen werden.
  • Steckdosen an der Rückwand der Arbeitsfläche oder in Nischenschränken für stationäre Geräte wie Kaffeemaschine, Wasserkocher und so weiter. 
  • Steckdosen in bequemer Reichweite, zum Beispiel in der Frontblende integriert, sind bei der Benutzung von Handgeräten optimal. Hier lassen sich auch Bedienelemente und Fernsteuerungen für die höhenverstellbaren Möbel oder den Dunstabzug anbringen.

Wer lieber keine offenen Steckdosen in der Front haben möchte, kann auf das hier zu sehende Modell zurückgreifen. Die Tisch-Steckerleiste mit zwei Steckdosen und LAN-Anschluss ist komplett versenkbar. Sie lässt sich in der Front versenken und fährt bei leichtem Druck auf. Dieses und ähnliche  Steckdosensysteme können auch in Hängeschränke, Schrankseitenwände oder in den Korpus montiert werden.

Das in der Werkstatt Wohnen verwendete Heizungssteuerungssystem bezieht sich ausschließlich auf die Steuerung von Zentralheizkörpern in einer Wohnung.

Die heutzutage eingesetzten Heizungssteuerungssysteme sind beinahe sämtlich in sogenannte Smart-Home-Systeme integrierbar und damit auch aus der Ferne kontrollier- und steuerbar.

Das in der Werkstatt Wohnen eingebaute Heizungssteuerungssystem verfügt über eine Steuerzentrale, über einen zentral angebrachten Temperatursensor an der Decke und über Stellantriebe an jedem Heizkörper. Die Möglichkeiten, die sich über solche smarten Heizungssteuerungssysteme ergeben, sind sehr vielfältig und können den Alltag, als auch die Wirtschaftlichkeit beim Heizen deutlich verbessern. Man muss nicht mehr jeden Drehregler einzeln bedienen, man kann die Steuerung bequem von der Steuerzentrale oder dem Smart-Phone aus bedienen. Es können Szenarien eingestellt werden, zum Beispiel für den Urlaub oder den unterschiedlichen Heizbedarf am Tage. Beim Öffnen eines Fensters wird die Heizung automatisch herunter geregelt.

Elektrisch verstellbare Hängeschränke sind mit Elektromotoren ausgestattet und lassen sich per Fernbedienung einzeln verstellen und an jeder beliebigen Stelle anhalten. Diese kann zum Beispiel als Tast-Schalter in die Küchenfront eingebaut werden - wie hier in der Werkstatt Wohnen in den Korpus des Backofens.  Der elektronische Klemmschutz sorgt für die Sicherheit der Bediener, der Kontakt mit Hindernissen unterbricht augenblicklich die Abwärtsbewegung.

In der Werkstatt Wohnen sind zwei unterschiedliche elektrische Hängeschränke montiert. Der linke Oberschrank ist ein normaler Hängeschrank, der auf ein Liftsystem montiert ist, das sich nach vorne und unten bewegen lässt. Diese herstellerneutralen Liftsysteme benötigen wenig Platz und eignen sich auch zum Nachrüsten in bestehenden Küchen.

Alternativ werden auch Hängeschränke angeboten, bei denen die Regalböden sich unabhängig von den Türen nach unten fahren lassen, aber keine Vorwärtsbewegung ausführen. Hier ist der Inhalt erreichbar, ohne dass die Türen geöffnet werden müssen.

Für den Betrieb der elektrischen Hängeschränke wird ein Stromanschluss benötigt. Der Motor wird direkt an der Wand befestigt. Die Bedienknöpfe können entweder direkt auf dem Schrank angebracht werden oder bei Bedarf auch auf einer niedrigeren Höhe.

Eine Herdüberwachung bzw. Herdabschaltung bietet Sicherheit und vermeidet Brände, wenn ein Topf auf dem Herd vergessen wird. Sie schaltet die Stromzufuhr der Kochfelder nach einer individuell einstellbaren Benutzungszeit aus oder wird durch einen Hitzesensor bei zu hoher Hitzeentwicklung über dem Kochfeld aktiviert.

Die Herdüberwachung ist für alle Elektroherde geeignet. Dazu wird eine Steuereinheit (Zeitüberwachungsmodul) an der Wand unter der Kochstelle installiert und zwischen Stromanschlussdose und Anschlusskabel des Herdes geschaltet. Der Hitzesensor wird an der Wand über dem Kochfeld montiert und durch ein Kabel mit der Steuereinheit verbunden. Die Installation kann ohne großen Aufwand von einem Fachmann vorgenommen werden.

Der Hitzesensor misst den Temperaturverlauf am Kochfeld. Das Kochfeld wird mit der vorgegebenen Zeit (10 bis 60 Minuten) über das Zeitüberwachungsmodul zusätzlich geregelt. Wird durch die eingestellte Zeit der Back- oder Kochvorgang unterbrochen, so kann mittels einer Taste an der Sensoreinheit die Back- oder Kochzeit um weitere 10 bis 60 Minuten verlängert werden. Im täglichen Gebrauch funktioniert das Kochfeld bzw. der Backofen wie gewohnt und bedarf keiner zusätzlichen Bedienung. Ist der Kochvorgang abgeschlossen, schaltet der Benutzer das Kochfeld oder den Backofen ab. Nach kurzer Zeit erlischt die grüne Lampe an der Sensoreinheit. Damit ist die "zugelassene Benutzungszeit" zurückgestellt.

Die Herdschutzsicherung ist auch für Backöfen geeignet, auch hierfür kann im Zeitüberwachungsmodul eine maximal zugelassene Benutzungszeit definiert werden.

Eine Alternative zur Herdüberwachung stellen Kochfelder dar, die mit einer Zeitschaltautomatik ausgestattet sind und sich nach der eingestellten Kochzeit automatisch ausstellen. So lässt sich zusätzlich Strom sparen. Allerdings ist hier kein Schutz vor Überhitzung gegeben.

An einen Bodenbelag werden vielfältige Anforderungen gestellt: Rollstuhlfahrer bevorzugen einen glatten Boden, da hier der Rollwiderstand minimal ist. Kinder, die sich viel am Boden aufhalten, finden einen weichen Bodenbelag angenehm. Ältere und gehbehinderte Menschen sollten vor allem auf einen rutschhemmenden Bodenbelag achten, da sonst erhöhte Sturzgefahr droht.

Unabhängig vom Boden sollten vorhandene Stolperfallen ausfindig gemacht und beseitigt werden: Kabel, Blumentöpfe, hochstehende Teppichkanten, lose verlegte Läufer, Stolperkanten, kleine Stufen von ein paar Zentimetern sowie unsaubere Übergänge zwischen verschiedenen Bodenbelägen führen oft zu Stürzen.

Jeder Bodenbelag sollte strapazierfähig, hygienisch und leicht zu reinigen sein.

Alarmtrittmatte

Die Alarmtrittmatte, auch Sensormatte genannt, ist zur Platzierung unter Teppichen, Fußabstreifern, Bettvorlegern und ähnlichem geeignet. Sobald die Matte betreten wird, ertönt ein Alarmton.

Sie bietet unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten:

  • Durchgangsmelder: Die Alarmtrittmatte kann als Durchgangsmelder an Türen eingesetzt werden. Der Alarm ertönt, sobald jemand zum Beispiel durch die Haustüre geht. So können pflegende Angehörige, Pflegekräfte oder Nachbarn informiert werden, wenn eine pflegebedürftige oder demente Person das Haus verlässt. Dies ist insbesondere bei Personen mit fehlendem Orientierungssinn wichtig.
  • Sturzvermeidung: In diesem Fall wird die Alarmtrittmatte zum Beispiel vor das Bett gelegt und informiert pflegende Angehörige, sobald die Person das Bett verlässt. Dies kann sinnvoll sein, wenn eine gewisse Gangunsicherheit vorhanden ist und es für den einzelnen sicherer und hilfreich ist, wenn er Unterstützung bei der Mobilität erhält.

Zusammengefasst kann das Produkt neben der Schutzfunktion den Umgang mit dementen oder anderweitig erkrankten Personen, die ihr Bett nicht selbstständig verlassen sollten, erleichtern.

Bewegungssensibler Fußbodenbelag

Ähnlich wie bei einer Alarmtrittmatte kann auch der komplette Fußboden überwacht werden, indem unter den jeweiligen Bodenbelägen entsprechend sensorgesteuerte Matten volldeckend ausgelegt werden. Die Sensoren im Fußboden erkennen, ob sich im Raum eine Person befindet, ob diese steht, sich bewegt oder auf dem Boden liegt. Die Informationen werden an einen Empfänger gefunkt. Auf diese Weise kann ein kompletter Raum oder auch eine komplette Wohnung überwacht werden. Stürze werden schnell erkannt und weitergemeldet, ohne dass die gestürzte Person selbst aktiv werden muss.

Da diese Technik noch recht jung ist, sind der Anschaffungspreis und die Wartungskosten noch recht hoch.

Rauchmelder erkennen Brand- und Rauchentwicklung und warnt rechtzeitig. Es ist empfehlenswert in allen Schlaf- und Aufenthaltsräumen sowie in der Küche einen Rauchmelder anzubringen. Für Personen mit einer Hörbeeinträchtigung kann auch ein Signalverstärker, eine Blitzleuchte und Vibrationskissen vorgesehen werden.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit den Rauchmelder mit einem Hausnotrufsystem zu koppeln.
Die meisten Rauchmelder haben eine Batterie mit 10 Jahren Lebensdauer. Trotzdem ist es ratsam, die Rauchmelder jährlich zu prüfen.

Hausnotruf

Ein Hausnotruf bietet mehr Sicherheit in der eigenen Wohnung, da im Bedarfsfall schnell und unkompliziert Hilfe gerufen werden kann. Dabei muss der Hausnotruf nicht zwangsläufig mit einem Hausnotruf-Dienst verbunden sein, auch Angehörige können als Ansprechpartner eingespeichert werden.

Die Funktionsweise ist sehr einfach: Mit dem dazugehörenden Handsender kann per Knopfdruck ein Signal an das Telefon gesendet werden, das direkt eine Notrufzentrale oder aber bis zu drei vorprogrammierte Rufnummern nacheinander anwählt. Sind die drei vorprogrammierten Rufnummern nicht erreichbar, wird anschließend die Notrufzentrale angewählt.

Die Reichweite des Senders ist abhängig von der Umgebung und beträgt im Gebäude ca. 30 Meter.

Sprach- und Telefonverstärker

Telefonverstärker können an herkömmliche Telefone angeschlossen werden. Meist kann bei diesen Geräten nicht nur die Lautstärke, sondern auch die Höhen und Tiefen reguliert werden. Das Telefonieren kann somit individuell auf eine angenehme Lautstärke und Tonlage eingestellt werden.

Personen, die ein Hörgerät besitzen, müssen beim Kauf eines Telefonverstärkers dringend darauf achten, dass dieses hierfür geeignet ist.

Der Markt an Sprach- und Telefonverstärker ist breit gefächert. Für die unterschiedliche Bedarfe und Einsatzgebiete gibt es unterschiedliche Geräte. So gibt es zum Beispiel mobile und kabelgebundene Telefonverstärker oder auch spezielle Geräte für Handys.

Kleiderstange

Höher gelegene Kleiderstangen in Schränken und Garderoben lassen sich oft kaum oder gar nicht erreichen. Mit einem Kleiderlift lässt sich die gesamte Schrankhöhe nutzen, ohne eine Leiter zur Hilfe nehmen zu müssen. Der Kleiderlift kann die Kleiderstange bequem bis auf Sitzhöhe hinabbewegen. 

Manuelle, dies bedeutet mechanische Kleiderlifte, werden mit einer Zugstange bedient und lassen sich problemlos in jeden Kleiderschrank einbauen. Eine Federmechanik hilft, beim Herablassen und Hochdrücken das Gewicht der Kleider aufzunehmen und abzufedern und unterstützt so den Benutzer. Die Mechanik kann mit sehr geringem Kraftaufwand bedient werden. Die Stange kann auf jede gewünschte Höhe abgesenkt werden und bleibt dann in dieser Position stehen. In gleicher Weise wird sie nach Benutzung wieder in die Ausgangsposition zurückgeschoben.

Elektrische Kleiderstangen benötigen einen Elektroanschluss. Sie sind deutlich teurer als manuell bedienbare Stangen, aber auch einfacher in der Bedienung. Sie erfolgt per Funk-Fernbedienung und erfordert keinerlei Kraftaufwand. Eine gute Lösung, besonders für Menschen im Rollstuhl. Beide Kleiderliftarten sind für die üblichen Schrankbreiten erhältlich.

Beleuchtete Kleiderstangen sind insbesondere bei verminderter Sehkraft zu empfehlen. Die beleuchtete Kleiderstange ermöglicht eine blendfreie Ausleuchtung des Kleiderschrankes und erleichtert somit die Kleiderauswahl und Organisation des Schrankinhaltes.

Eine Auszugskleiderstange verschafft einen besseren Überblick und erleichtert den Zugriff auf die hinten hängenden Kleidungsstücke. Durch das Herausziehen der Kleiderstange lässt sich das gesuchte Kleidungsstück schnell finden und aus dem Schrank nehmen. Wird die Kleiderstange entsprechend tiefer angebracht, können auch Rollstuhlfahrer die Kleidungsstücke im Sitzen einfach aus dem Schrank nehmen. Zu empfehlen ist dies insbesondere bei Schränken, die nicht so tief sind wie die üblichen Kleiderschränke.